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Entwicklungstest

Entwicklungsdiagnostik

 

 

zu: Petermann, F. & Macha, T. (2005). Psychologische Tests für Kinderärzte (247 S.). Göttingen: Hogrefe.
 

1. Waldemar von Suchodoletz, München in Pädiatrische Praxis, 3/2007, S. 494.

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Psychometrische Testverfahren sind bei der Untersuchung von Kindern mit Leistungseinbußen zu unentbehrlichen Instrumenten geworden. Doch nicht jeder Test hält, was er verspricht. Im Buch wird ein Überblick über die für das Kindesalter wichtigsten Leistungstests gegeben.
In den ersten beiden Kapiteln werden wesentliche Grundlagen der Kinderpsychologie und der Testdiagnostik dargestellt. Testgütekriterien, Skalenniveaus und Voraussetzungen für den Einsatz psychologischer Tests werden erklärt. Die weiteren Kapitel beschreiben zahlreiche Leistungstests eingeteilt in Entwicklungstests, Intelligenztests und Testverfahren zur Erfassung spezifischer Entwicklungsdimensionen und umschriebener Leistungsbereiche. Auf Methoden zur Erfassung emotionaler Störungen wird nur am Rande eingegangen.
Jeder Test wird mit einer übersichtlichen Tabelle, die Informationen zu Einsatzbereich, Altersstufe, Testgütekriterien und Bezugsquelle enthält, eingeführt. Anschließen wird auf Konzeption, Aufgaben, Durchführung, Auswertung, Interpretation, Normierung und Gütekriterien eingegangen. Eine kritische Wertung fasst abschließend Möglichkeiten und Grenzen des jeweiligen Verfahrens zusammen.
Aus der Vielzahl verfügbarer Tests wurden diejenigen ausgewählt, die in der pädiatrischen Praxis häufig eingesetzt werden bzw. die neu entwickelt und normiert wurden und die praxistaugliche Anweisungen für Durchführung und Auswertung enthalten. Ein Glossar am Ende des Buches ermöglicht das schnelle Auffinden wesentlicher Begriffe.
Das Buch ist didaktisch überzeugend gestaltet und übersichtlich gegliedert. Es informiert aktuell und kritisch über psychologische Leistungstests, die entweder unmittelbar in der pädiatrischen Praxis eingesetzt werden können oder denen der Kinderarzt in psychologischen Befunden häufig begegnet. Das dargestellte Wissen schafft die Voraussetzung für die richtige Interpretation psychometrischer Testergebnisse und für daraus abgeleitete, gut begründete therapeutische Schlussfolgerungen. Das Buch ist von großer praktischer Bedeutung und als Nachschlagewerk jedem Kinderarzt zum täglichen Gebrauch zu empfehlen.

 

2. Martin Thurmair, München, in Frühförderung Interdisziplinär, 2/2006, S. 109.

Das Buch enthält zunächst eine Einführung in kinderpsychologische Grundlagen und eine Einführung in die Theorie psychologischer Tests; beide Teile sind relativ umfangreich und ausführlich. Der Hauptteil widmet sich der ziemlich detaillierten Beschreibung von Tests und Screeningverfahren aus den Bereichen “Entwicklungstests”, “Intelligenztests”, Verfahren für spezifische Bereiche wie Wahrnehmung, Sprache, Motorik und für umschriebene Entwicklungsbereiche sowie Verfahren für den emotionalen Bereich. Dabei wird das Raster verwendet: Konzeptueller Hintergrund des Verfahrens; Durchführung, Auswertung und Interpretation; wann und in welchen Fällen anzuwenden? und Aussagekraft der Ergebnisse.
Die ausgewählten Verfahren - über 35 verschiedene - sind überwiegend neueren Datums; teils auch überholt, möglicherweise aber verbreitet (dass sogar der Sceno-Test auftaucht verwundert angesichts des Charakters dieses Tests sowohl wie der wissenschaftlichen Orientierung der Buch-Autoren). Jeder Besprechung ist eine Tabelle vorangestellt, die Auskunft gibt über Autor und Verlag des Verfahrens, über den Altersbereich, die Dauer von Durchführung und Auswertung, über Normen, Standardisierung und Gütekriterien, eine kurze Beschreibung: Was wird erfasst?, Was sind die Ergebniswerte? und kurze Bemerkungen - für den rasch Nachschlagenden eine nützliche Orientierung. Der Anhang enthält ein ausführliches Glossar, ein Verzeichnis der Testabkürzungen und ein umfangreiches Sachregister.
Dass, wie die Autoren im Vorwort schreiben, “viele Verfahren, so genannte Screenings, ... nachdem man sich ausreichend eingearbeitet hat, in wenigen Minuten zu einer fundierten Datenbasis beitragen (können)” trifft auf höchstens ein Fünftel der besprochenen Verfahren zu; mit etwas Wohlwollen kann man auch den ET 6-6 dazurechnen, für den die Schnellst-Variante mit 12 Minuten Durchführung und 5 Minuten Auswertung angegeben wird - in der Kinderarztpraxis sicher ein großes Plus.
Das Buch ist auch für nicht-ärztliche und trotzdem psychologisch Diagnostizierende nützlich als Informationsquelle und Nachschau-Werk. Seine (berufs-) politische Rolle ist unklar. Ich bin gespannt, wann ein Kinderarzt oder Sozialpädiater ein ähnliches Buch vorlegt, mit einem Titel in der Richtung: Ärztliche Diagnostik für psychologische Praxen und Frühförderstellen.

 

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© 2007 Thorsten Macha

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