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Durchfuehrung ET 6-6

Griffiths Entwicklungsskalen

 

 

 

 

 

 

 

Griffiths Entwicklungsskalen (GES)

 

 

 

 

 

Testart: Allgemeiner Entwicklungstest (Stufenleiter)

 

 

Autor(en): Brandt, I. & Sticker, E.J. (2001)

 

 

Verlag: Göttingen: Beltz Test

 

 

 

 

 

Erfassungsbereiche:

Motorik, Persönlich-Sozial, Hören und Sprechen, Auge und Hand, Leistungen

 

 

Ergebniswerte:

Entwicklungsquotient und Entwicklungsalter (gesamt und skalenspezifisch)

 

 

Altersbereich:

0;1 bis 1;11 J.

 

 

 

 

 

Dauer:

Durchführung: 30-60 Min.

Auswertung: ca. 5 Min.

 

 

Standardisierung:

Material: ja

Durchführung: ja

 

 

Gütekriterien:

Objektivität: ja

Reliabilität: ja

 

 

 

Validität: ja

Normen: ja

 

 

Anmerkungen:

Zu den Griffiths Entwicklungsskalen sind zwei Schulungsvideos (1. Lebensjahr sowie 2. Lebensjahr) erhältlich.

 

 

 

 

 

 

Konzeption

Das vorliegende Verfahren geht auf eine Urversion aus dem Jahre 1954 (Griffiths) zurück, das standardisiert und für den deutschen Sprachraum bearbeitet und normiert wurde. Die deutschen Autorinnen betonen besonders ihre Perspektive auf den Säugling als den Gestalter seiner eigenen Entwicklung. Vertiefend diskutiert wird der Entwicklungsbereich der Handmotorik, der in engem Zusammenhang mit der morphologischen Entwicklung des Großhirns steht. Das hohe Maß an Cortikalisierung der Greiffunktionen interpretieren die Autorinnen dahin gehend, dass sie besonders eng mit allen anderen Entwicklungsbereichen verwoben sind.
Das Verfahren gliedert sich in die fünf Unterskalen Motorik, Persönlich-Sozial, Hören und Sprechen, Auge und Hand sowie Leistungen (intellektuelle Entwicklung im engeren Sinne). Die insgesamt 208 Testaufgaben für den gesamten Altersbereich sind in etwa gleichmäßig auf die Entwicklungsbereiche verteilt. Innerhalb der Entwicklungsbereiche sind die Aufgaben nach ihrer Schwierigkeit angeordnet (Stufenleiter), so dass sich im Testverlauf von einfachen hin zu schwierigeren Aufgaben vorgetastet wird.
Die Autorinnen weisen darauf hin, dass die Griffiths-Entwicklungsskalen zwar keine neurologische Untersuchung ersetzen können, halten es aber in vielen Fällen für möglich, Hinweise auf neurologische Störungen zu gewinnen.

 

Aufgaben

...

Durchführung

...

Auswertung

...

 

Interpretation

...

 

Normierung

...

 

Gütekriterien

...

 

Kritik

Die Stufenleiteranordnung ist sehr übersichtlich und wirkt auf hohe Praktikabilität hin. Die Berechnung der Ergebniswerte wie zum Beispiel des Gesamtentwicklungsquotienten suggeriert, dass es sich um standardisierte Werte handelt, die Gesetzmäßigkeiten folgen, die zum Beispiel Intelligenzquotienten üblicherweise unterliegen. Dies ist nicht der Fall, der Gesamtentwicklungsquotient wird auf dem Weg über das Gesamtentwicklungsalter erhoben, das sich wiederum an der Position der Aufgaben in den Stufenleitern orientiert. Diese Positionen gehen auf den Alterszeitpunkt zurück, zu dem 50% einer großen Gruppe von Kindern die Aufgaben lösen konnten, womit die hohe Variabilität normaler Entwicklung nicht berücksichtigt werden kann und der Aussagebereich streng genommen auf durchschnittliche Kinder eingegrenzt ist. Da über die Struktur der Normdaten (z.B. Verteilungen) im Handbuch wenig mitgeteilt wird und die Annahmen von Normalität und Abweichung nicht hinreichend expliziert werden, ist der tatsächliche Aussagewert eines Entwicklungsalters sowie eines Entwicklungsquotienten auch bei Zuhilfenahme der zahlreichen Tabellen schwierig zu beurteilen.
Zu den GES sind zwei Schulungsvideos erhältlich, die sehr anschaulich in die Testdurchführung einführen. Sie sind in der Reihe Teleforum Kinderarzt mit den Titeln „Griffiths-Entwicklungsskalen (GES) zur Beurteilung der Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren; Untersuchung eines 6 Monate alten Jungen (Robert)“ und „Griffiths-Entwicklungsskalen (GES) zur Beurteilung der Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren; Untersuchung eines 12 Monate alten Mädchens (Jasmin)“ erschienen. Die Bezugsadresse lautet: Hansisches Verlagskontor, Mengstr. 16, 23552 Lübeck.

[Die vollständige Testbesprechung finden Sie bei Petermann & Macha, 2005]

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